nächtlich (Gedicht)

nächtlich

sie hat Federn
die Nacht
wenn sie will
streichelt sie dich

Das Gedicht entstand am 05.03.2024, die federlichen Visualisierungen generierte DALL-E via Bing.

Die Nacht macht den Mond (Spruch)

Die Nacht macht den Mond.

Ein Gedicht ist es nicht, eher eine Art lyrischer Spruch. Die unwirkliche Visualisierung stammt von DALL-E via Bing.

Es ist klar, dass die Nacht den Mond nicht produziert oder herstellt. Das möchte ich auch nicht metaphorisch gemeint haben. Der Mond ist ja schon da, schon immer, und das ist er auch am Tag – sofern nicht gerade Schwarzmond ist. Was ich sagen will, ist, dass es die Nacht ist, die den Mond zu dem macht, was er für uns ist oder uns scheint. Erst durch die Nacht erhält er seine sichtbare Bedeutung. Real ist die natürlich trotzdem. Selbst wenn der Mond völlig unsichtbar bliebe, hätte seine Schwerkraft Auswirkungen auf uns; man denke nur an Ebbe und Flut, den Biorhythmus, die Monate …

sieh hoch und denk daran (Gedicht)

sieh hoch und denk daran

die Sterne
fragt auch keiner
ob sie funkeln wollen —
aber sie tun’s

Die Visualisierungen kreierte die KI DALL-E. Das Gedicht entstand am 31.12.2023. Ich setze einen so genannten Geviertstrich ein. Was das ist? Lies weiter …

Der Geviertstrich

Dieses Zeichen, bekannt auch als der »em dash«, ist in der Welt der Typografie ein echtes Multitalent. Es ist ungefähr so lang wie der Buchstabe »M« im jeweiligen Schriftsatz und wird in Gedichten oft als stilistisches Werkzeug eingesetzt.

In der Dichtkunst spielt der Geviertstrich eine besondere Rolle. Er kann wie ein plötzlicher Atemzug inmitten eines Verses wirken, der den Lesefluss kurz unterbricht und so eine dramatische Pause schafft. Diese Unterbrechungen sind perfekt, um einen Gedankenwechsel oder eine überraschende Wendung hervorzuheben. Manchmal dient der Strich auch dazu, einen Nachdruck zu setzen, der stärker wirkt als ein einfaches Komma oder eine Klammer. Er kann wie ein Scheinwerfer sein, der ein Wort oder eine Phrase ins Rampenlicht stellt und ihre Bedeutung verstärkt.

Auch für den Rhythmus eines Gedichts ist der Geviertstrich ein wertvolles Instrument. Er kann den Takt verändern, Spannung aufbauen oder eine Erwartungshaltung erzeugen. In den Händen eines geschickten Dichters wird der Geviertstrich zu einer Art Zauberstab, der die Atmosphäre eines Gedichts subtil, aber kraftvoll beeinflusst.

Kurzum, der Geviertstrich ist ein kleines, aber mächtiges Element in der Poesie. Er bietet dem Dichter die Freiheit, über die Grenzen herkömmlicher Interpunktion hinauszugehen und seiner Kreativität freien Lauf zu lassen. Sieh dir auch diese Übersicht an: Zwischen den Wörtern: Typographie in der Welt der Poesie

Manchmal füttere ich die KI mit Notizen …

Einfach so, zum Spaß, aus Jux und Vergnügen, schließlich macht sie aus allem etwas, so lange es nicht unter die mehr oder weniger geheime Zensurregelung fällt. Heraus kommt dann so etwas:

Es sind liegengebliebene Worte, Notizen, Einfälle; jedenfalls Zeilen, an denen ich gearbeitet habe, aber die zu nichts mehr nutze sind, zu denen mir nichts mehr eingefallen ist. Man kann sie löschen. Aber sie geben ein gutes Futter ab – für DALL-E und Konsorten.

Die textliche Grundlage ist kein fertiges Gedicht. Ich sollte so etwas hier nicht zeigen. Aber sei’s drum, nimm es als einen Blick in die Schreibwerkstatt. Die zugrundeliegenden Notizen, in diesem Fall, sind über 10 Jahre alt.

näher käme ich ja schon gern
doch dieser Hase ist viel zu weich
bitte schimpfe
meine Wünsche sind zu groß für diesen Tag
wieder nur Wünsche
Piratenherz
ein Pirat würde das nicht tun
kein bisschen Sommer
Himmel
Träume

Traumgedicht

Traumgedicht

im Traum schrieb ich diese Lieder
und liess sie liegen
nun finde ich sie nicht mehr wieder
ich habe kein Glück
denn in denselben schönen Traum
kehrt man nur selten je zurück

Für mich untypisch enthält das Gedicht Reime und ein Silbenschema. Geschriebe habe ich es im Dezember 2023. Die traumselig schönen Visualisierungen spendierte uns DALL-E via Bing.

In diesen Träumen wird Musik gemacht, obwohl ich es rein textliche gedacht hatte, aber das macht nichts, es passt zum lyrischen Gedanken. Die gesamte Atmosphäre ist eine von Geheimnis und Schönheit, die das Wesen des Versuchs einfängt, sich an einen Traum zu erinnern, der außer Reichweite ist – und den man gern wiederhätte.

Traumwunsch (Gedicht)

Traumwunsch

darf ich meinen Traum für
eine Weile bei dir verstecken?
ich will ihn gut untergebracht wissen
bitte nimm ihn und
gib auf ihn acht
vor wem versteckst du ihn denn?
willst du wissen
eigentlich sage ich
will ich nur
dass du ihn findest

Aus: die Worte der Liebe der Nacht des Mondes und der Sterne. Die Visualisierungen stammen von DALL-E im Stil des Phantastischen Realismus.

Zu sehen ist eine surreale Szene, in der eine Person ihren Traum einer anderen Person zur Aufbewahrung anvertraut. Der Traum wird als leuchtende Kugel symbolisiert. Der Gebende reicht diesen Traum dem Empfangenden entgegen, der sich ausstreckt, um ihn anzunehmen. Die Umgebung drumherum ist fantastisch, mit schwebenden Elementen, ätherischen Landschaften oder traumhaften Strukturen im Hintergrund. Die Stimmung ist eine des Vertrauens und der Hoffnung, mit einem subtilen Gefühl der Sehnsucht, da der Wunsch des Gebenden ist, dass der Empfangende den Traum selbst entdeckt.